Wir hätten statt der 4 Tage auch mühelos 4 Wochen hier zubringen können, dann allerdings mit umfassenderen Vorräten, denn eine Versorgung gleich welcher Art gibt es nicht und Jagen ist verboten !
Und es stimmt nicht nur die Optik : Einwandfreie Wasserqualität machen das Auffüllen der Trinkwassertanks aus Seen und Flüssen in ganz Patagonien zu einem naturnahen Vergnügen !
Denn wer ist mit seinem Regenjäckchen auch hier perfekt Ton in Ton zu den Blau- schattierungen der Seen gedresst ?
Und auch ein paar Regentropfen können Frau Hurz nicht aus der Fassung bringen :
Schweinekalt weil superstürmisch, aber der Ausblick entschädigt für alles....
Wir machen uns mal wieder auf eine Klettertour, der Parkranger hatte uns zwar vor einem anstrendenden Aufstieg auf einen der Vulkanberge gewarnt, uns aber diesen Trip wegen der phantastischen Aussicht dringend an´s Herz gelegt !
Eines der bisher schönsten Landschaftserlebnisse wartete auf uns in diesem Park, nicht nur wegen der vielfältigen Eindrücke für die Äuglein sondern auch aufgrund der absoluten Ruhe : fast 100 km abseits der Ruta 40 und nur über eine Stichpiste als Anbindung erreichbar, scheint er für viele Touristen nicht auf der Agenda zu stehen, da er sich nicht so elegant in die Tourplanung einbinden lässt. Lediglich rd. 1200 Besucher pro Jahr lassen demjenigen, der den Weg auf sich nimmt, sehr viel Raum !
Der Nationalpark Perito Moreno